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4.2 Funktionsweise

An dieser Stelle wird das konzipierte animated zooming Skalierungsmodell im Detail vorgestellt. Dazu wird zunächst der gesamte Zoomprozess bei Nutzung des Zoomsliders erläutert und anschließend die Besonderheiten des ZoomOut-Vorgangs beschrieben.
Es seien Zn die momentan aktuelle Zoomstufe der Hauptkarte, Zmax die maximale Zoom(In)stufe und Zmin = 0 die minimale Zoom(Out)stufe für die gelten:
Z ∈ N und Zmin ≤ Zn ≤ Zmax

Die folgenden Schritte beschreiben das entwickelte Skalierungsmodell und das genaue Vorgehen, solange der Benutzer den Zoomslider bedient. Ein Zustandsdiagramm (Abb. 4.2) und ein Aktivitätsdiagramm (Abb. 4.2) veranschaulichen dieses Modell. Dabei beziehen sich die Zahlen in den Aktionszuständen des Aktivitätsdiagramms auf diese einzelnen Schritte:

  1. Der Nutzer drückt mit der linken Maustaste auf den Zoomslider und hält diese Taste bis auf weiteres gedrückt. Sobald der Nutzer die Taste wieder loslässt, wird der Prozess an dieser Stelle gestoppt und mit Schritt 8 abgeschlossen.
  2. Die aktuelle Zoomstufe Zn wird bestimmt.
  3. Alle Kacheln k innerhalb der Zoomstufe Zn, die ganz oder teilweise im sichtbaren Bereich liegen, und alle bereits vorgeladenen Kacheln, die an diesen Bereich angrenzen, werden bestimmt.
  4. Der Nutzer entscheidet sich für eine Zoomrichtung (ZoomIn oder ZoomOut).
  5. Nun wird geprüft, ob die Entscheidung von (4) mit der aktuellen Zoomstufe Zi (beim 1. Durchgang ist Zi = Zn) vereinbar ist; d. h. wenn Zi = Zmin bzw. Zi = Zmax gilt, ist kein ZoomOut bzw. ZoomIn möglich. In diesem Fall muss der Nutzer sich erneut für eine Zoomrichtung entscheiden (Schritt 4). Im anderen Fall geht es mit (6) weiter.
  6. Parallel zur Bewegung des Zoomsliders in die unter (4) ausgewählte Richtung wird nun der entsprechende Zoom-Skaliervorgang durchgeführt:
  7. Solange die linke Maustaste gedrückt wird (siehe Schritt 1), kann der Nutzer sich jederzeit für eine andere Zoomrichtung entscheiden und springt damit wieder zu (4). Lässt der Nutzer die Maustaste los, wird der Zoomvorgang mit (8) beendet.
  8. Der sichtbare Bereich wird in der aktuellen Zoomstufe Zi mit allen dafür benötigten Kacheln in der Standardkachelgröße K(Zn) neu gezeichnet. Zusätzlich werden (nach Prinzip des Tiling-Verfahrens; vgl. Abschnitt 2.3.5) alle angrenzenden, nicht sichtbaren Kacheln in der gleichen Größe vorgeladen. Der Zoomprozess ist damit beendet.

Zustandsdiagramm des Zoomprozesses bei Nutzung des Sliders
 

 

Aktivitätsdiagramm des Zoomprozesses bei Nutzung des Sliders
 

Besonderheiten beim ZoomOut

Nachfolgend werden zwei Lösungen vorgestellt, wie im Schritt 6e des ZoomOut-Prozesses mit dem Vorladen der Kacheln umgegangen werden kann. Wichtigstes Ziel dabei ist, dem Benutzer ein möglichst schnelles, verzögerungsfreies Nachladen der Kacheln zu gewährleisten und damit einen weißen Rahmen um die kleiner werdende Karte zu vermeiden. Die zwei unterschiedlichen Lösungsansätze versuchen, dieses Ziel umzusetzen:


© 1. Juni 2007, Emanuel Schütze, some rights reserved.
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